Auf der Liste der Dinge, die man von einem Badetag nicht mit nach Hause bringen möchte, steht der Fußpilz neben dem Sonnenbrand wohl sehr weit oben. Doch wie schützt man sich eigentlich vor Fußpilz?

Experten sind sich einig, dass die Fußduschen, die die Treterchen mit Desinfektionsmittel besprühen, ohne Effekt sind. Dermatologen nennen es eine „Pseudohandlung“. Da Fußpilz über Hautschuppen übertragen wird, die von infizierten Füßen stammen und am Fußboden – egal, ob Holzsteg oder Fliesenuntergrund – haften bleiben, sind Badeschuhe der beste Schutz vor Fußpilz. Denn: Geht man barfuß über diese Flächen, fängt man sich leicht einen Keim ein.

Nach dem Baden sollte man die Füße außerdem gründlich unter fließendem Wasser waschen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann vor dem Schlafengehen schon vorsorglich eine Creme gegen Fußpilz auftragen, empfehlen Dermatologen.

Nicht nur im Freibad ist man gefährdet

Aber nicht nur das Freibad ist eine Gefahrenzone in Sachen Fußpilz: Im Sommer werden in den Schuhgeschäften viele Sandalen probiert. Aber nicht jeder verwendet die Söckchen, die zur Anprobe angeboten werden. Schlüpft man barfuß in den Schuh, kann man sich auch so einen Fußpilz einfangen, warnen Experten. Es gilt: Vorsicht, wo man hintritt.