Ein Haus, daneben ein Apfelbaum, davor ein Garten, in dem Mama, Papa und zwei Kinder stehen. Das klassische Motiv von Kinderzeichnungen bringt den Wunsch vieler Erwachsener auf den Punkt: Ein eigenes Haus, das wär‘s! Ein glückliches Leben, so ist es tief in den Köpfen verankert, bedeutet zu heiraten, Kinder zu bekommen und ein Häuschen im Grünen zu bauen.

Aber halten diese Ideale den realen Wünschen und Möglichkeiten stand? „Ja, bei Familien mit zwei Kindern ist der Wunsch nach einem Haus oder einer Doppelhaushälfte mit Garten nach wie vor der häufigste“, erzählt Christoph Handl, Geschäftsführer von c&c Living. „Im städtischen Bereich wünschen sich Jungfamilien eine großzügige Wohnung mit guter öffentlicher Verbindung. Beides auf jeden Fall im Eigentum.“

Zeitgemäß wohnen. Im ländlichen Bereich ist die Nachfrage nach Wohnungen mit großzügigen Außenflächen groß. „Menschen wollen in ihrem Wohnraum „atmen“ können und großzügige Freiflächen vorfinden.“ Stark im Kommen sei auch das Thema Sicherheit. „Schon in wenigen Jahren werden wir geschützte Wohnresorts bauen, so wie es in Spanien oder der USA schon seit Jahren gemacht wird.“

Attraktive Städte. Kredite sind günstig wie nie, die Grundstückspreise und Baukosten in den letzten Jahren aber extrem gestiegen. Dennoch wünschen sich viele Menschen ein Eigenheim. Zieht es sie dabei aufs Land oder eher in die Stadt? „Der Trend geht klar in den städtischen Bereich. Wien, Graz und Salzburg haben in den nächsten Jahren den größten Zuzug zu erwarten. Aber auch in Feldbach, Hartberg und Fürstenfeld und in der Umgebung von Graz sind Projekte im Entstehen.

Micro-Wohnungen. Immobilienkäufe können aber auch ganz anders motiviert sein als im Fall von Jungfamilien. „Im städtischen Bereich gibt es immer mehr Nachfrage nach so genannten Micro-Wohnungen mit 30 bis 40 Quadratmetern. Ein Grund ist sicher die Leistbarkeit, ein anderer, dass viele Pendler eine Zweitwohnung brauchen und sie sich leisten. Auch gibt es viele Kleininvestoren, die ihr Geld in eine Immobilie anlegen wollen.“