© Andrew Scherbackov

Mehr als die Hälfte der Österreicher ist nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. Die Folgen davon: ­Osteoporose, Knochenbrüche, Muskelschmerzen, Immunschwäche und ein erhöhtes Krebs- und Sterblichkeitsrisiko. Denn Vitamin D (Calciferol) regelt die Stoffwechselfunktionen, die für den Aufbau von Muskeln, Zähnen und Knochen nötig sind. Gebildet wird es durch Sonneneinstrahlung über die Haut oder die Zufuhr über die Nahrung. Man sollte darauf achten, regelmäßig ins Freie und in die Sonne zu gehen. Falls das nicht möglich ist, wie im Winter, helfen Vitamin D-Präparate. Empfohlen wird eine Tagesdosis von 800 IE.

Ebenso wichtig für den Körper sind B-Vitamine: Ohne sie könnten weder Nerven noch Haut, Haare oder Blut ihre Aufgaben erledigen. ­Vitamin B1 (Thiamin) ist für den Kohlehydratstoffwechsel von Nerven, Gehirn und Muskeln zuständig. Es kommt in allen Getreidearten, Fleisch, Kartoffeln und Hülsenfrüchten vor. Vitamin B2 (Riboflavin) wiederum hat eine zentrale Stoffwechselfunktion und hält die Atmungskette aufrecht. Man findet es in Milch, Fleisch, Gemüse und Kartoffeln. Für Bindegewebe, Schleimhäute, Haare und Nägel ist Vitamin B5 (Pantothensäure) wesentlich. Es kommt in Eiern, Leber, Herz, Milch, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten vor. In Fleisch, Milch und Eiern ist auch Vitamin B12 (Cobalamin) zu finden. Es wirkt bei Stoffwechselvorgängen für Wachstum und Zellteilung mit. Sollte eine ausreichende B-Vitamin-Versorgung über die Nahrung nicht möglich sein, können dies entsprechende Präparate ausgleichen.