Der Pollenwarndienst ruft: Alarm! Die Birkenbelastung hat in den letzten Tagen den Status "dunkelrot" erreicht, was bedeutet, dass die Pollenbelastung für Birken-Allergiker sehr hoch ist. Die warmen Temperaturen haben dazu geführt, dass die Birken stäuben und ihre Pollen in die Luft entlassen, die Allergiker ganz gemein in der Nase kitzeln.

Es ist zwar schwierig den Kontakt mit diesen Plagegeistern gänzlich zu meiden, aber diese fünf Tipps vom österreichischen Pollenwarndienst können helfen, die Belastung zumindest in Innenräumen zu reduzieren.

1. Nutzen Sie Pollenfilter!

Pollenschutzgitter verhindern das Eindringen von Pollen zu 90 Prozent. Damit Pollenfilter im Auto gut wirken, regelmäßig warten.

2. Laubwälder geben Schutz!

Im belaubten Wald sind Blätter sehr effiziente Filter. Das gilt aber nur, wenn die Blätter schon entwickelt sind. Während der Gräserblüte hilft diese Tipp aber leider nicht mehr, da bestimmte Arten auch im Wald vertreten sind.

Die Birke stäubt
Die Birke stäubt © Ingo Bartussek - Fotolia

3. Tragen Sie Brille und Hut!

Tragen Sie im Freien eine Sonnebrille und einen Hut, so wird ein Teil der Pollen von den Augen ferngehalten. Wenn Sie wieder nach Hause kommen, sollten Sie die Kleidung gleich ablegen, damit sich die Pollen nicht in der Wohnung verteilen. Vor dem Schlafengehen sollten Sie Ihre Haare waschen, denn sonst verteilen sich die Pollen auf dem Kopfpolster und lassen Sie nicht schlafen. Und: Hängen Sie die Wäsche zum Trocknen nicht nach draußen! Im feuchten Gewebe verfangen sich noch mehr Pollen.

4. Trinken Sie viel Wasser!

Wasser hält die Schleimhäute feucht und macht sie dadurch weniger reizbar. Auch Nasenduschen mit Kochsalzlösungen wirken befreiend.

5. Fahren Sie in die Berge!

In den Bergen und an der Küste ist die Pollenkonzentration generell neidriger. Vorsicht nur bei der Blüte der Grünerle im Mai und Juni in den höheren Lagen. Als Faustregel gilt, dass Pföanzen in den Bergen in Blüte stehen, wenn sie in tieferen Lagen schon abblühen.