Ein neues Fahrrad, Inlineskates, die komplette Skiausrüstung, Schuhe, Kleidung, Spielsachen und, und, und. Es heißt nicht umsonst, dass ein Kind eine Sparkassa ist. Und schließlich will man ja Tochter oder Sohn alles bieten können. Nur oft sind gerade diese Dinge neu gekauft sehr teuer. Um kostengünstig Sportartikel, Barbie und Co. für den Nachwuchs zu erstehen, weichen immer mehr Eltern auf sogenannte Kinderflohmärkte oder -börsen aus.


„Es ist ein Wahnsinn, was sich hier abspielt. Dieser Handel mit Kindersachen boomt“, weiß Wolfgang Höglinger, Betreiber der Internetseite flohmarkt.at. Selbst jahrelang passionierter Flohmarktgeher, weiß er, worauf es ankommt. „Ich kaufe immer dort, wo ich ein gutes Gefühl habe. Mich muss der Stand ansprechen. Es ist nicht immer der Preis ausschlaggeben“, so Höglinger. Auf seiner Seite, die er seit dem Jahr 2005 betreibt – zuvor initiierte er den ersten Flohmarktkalender im Internet im Jahr 2001 – findet man Termine aus ganz Österreich. Alleine im Kinderbereich sind heuer bereits 400 Flohmärkte und Börsen eingetragen.

Bis zu 1000 Termine

„Es werden in diesem Jahr sicher rund 1000 Termine werden. 2016 waren es gut 700“, so Höglinger. Wenn man auf Flohmärkten ein offenes Auge hat und genau schaut, kann man immer das eine oder andere Schnäppchen sogar im oberen Kinderausstattungsbereich machen (siehe oben). Im Selbstversuch wurden etwa bis zu satte 280 Euro für Kleidung und Kinderspielzeug gespart.