Schauspielpreis für Georg Friedrich: Der Wiener hat Samstag Abend in Berlin den Silbernen Bären als bester Schauspieler gewonnen. In Thomas Arslans Road-Movie "Helle Nächte" spielt er eine Vater, der die Entfremdung zu seinem halbwüchsigen Sohn auf einer gemeinsamen reise nach Norwegen überwinden will.
Der Streifenselbst kam in Berlin nur mittelprächtig an. Friedrich aber sei "Herz und Seele des Films", wie es in der Jurybegründung hieß.

Der Schauspieler, der auf der Bühne ein Gedicht von Stephen Crane rezitierte, zeigte sich überwältigt: "Jetzt steh' ich da und möchte  so vielen Leuten danken, die alle auf ihre Weise dazu beigetragen haben, dass ich da bin."

Der 50 Jahre alte Charakterdarsteller  Friedrich ist in Österreich aus zahlreichen Film- und Fernsehrollen bekannt. In unseren Kinos ist er seit Freitag auch in Josef Haders "Wilde Maus" zu erleben - als Achterbahnbetreiber.