Der deutsche Kabarettist und Physiker Vince Ebert widmet seine Programme naturwissenschaftlichen Aspekten.
Mittlerweile ist Deutschlands bekanntester Wissenschaftskabarettist nach "Die jetzt aber wirklich richtig große Show" (2001), "Alles gelogen" (2003), "Urknaller – Physik ist sexy" (2004), "Denken lohnt sich" (2007), "Freiheit ist alles" (2010) und "Evolution" (2013) bei seinem siebten Soloprogramm angekommen.

Zukunft is the Future

In seinem letzten Programm "Evolution" schaute Vince Ebert in die Vergangenheit und zeigte uns, warum wir so sind, wie wir sind. In seinem neuen Programm wagt der Physiker und Komiker einen Blick in die Zukunft. Wie werden wir in 20, 50 oder 100 Jahren leben? Wann endlich kommt die Frauenquote im Vatikan? Oder wenigstens die Unisex-Toilette? Kann die Erderwärmung durch Social Freezing verhindert werden? Und wieso sind fast alle Zukunftsprognosen falsch? Wir fliegen heute nicht mit Rucksackraketen durch die Lüfte, haben keinen Warp-Antrieb und noch immer kein Mittel gegen Krebs. Dafür die iWatch, keine Mauer mehr und eine Pille, die bei ihrer Einnahme eine Erektion verursacht. Ganz ehrlich, wer braucht da schon Rucksackraketen? 

Wie aber geht es weiter? Wird uns Youtube mit Katzenvideos in den Wahnsinn treiben? Ist es irgendwann möglich, ohne Atomstrom die vielen Windräder anzutreiben? Gibt es in zehn Jahren vielleicht sogar künstliche Intelligenz? Immerhin hat die Sache mit der künstlichen Dummheit ja schon recht gut geklappt.

In seinem neuen Programm widmet sich Vince Ebert den großen Themen der Zukunft: Arbeit, Leben, Sudoku und Thermodynamik. Letztere besagt übrigens eindeutig, dass es mit unserem Universum unaufhaltsam bergab geht. Anderseits sagt sie auch: "Man kann den absoluten Nullpunkt niemals erreichen". Egal, wie beschissen es Dir also geht, es ist immer noch Luft nach unten. Und das ist doch schon mal eine tröstliche Botschaft. Live long and prosper.



Vince Ebert
Zukunft is the future
13.01.17 , 20 Uhr
Orpheum, Orpheumgasse 8, Graz
Tel. (0316) 871 871 11