Zu Mittag hatte es noch so ausgesehen, als könnte Helene Fischer, die sich schon in Wien befand, am Dienstagabend in der Stadthalle auftreten. Am frühen Abend kam dann vom Management der 33-Jährigen die bittere Nachricht: Nach ihren fünf Berliner Auftritten musste die Sängerin auch die ersten beiden in Wien absagen. Völlig offen ist derzeit noch, ob die Termine am Freitag, Samstag und Sonntag halten werden.

Die Entscheidung wird wieder kurzfristig fallen. Am Donnerstagabend soll feststehen, was mit den restlichen fünf geplanten Auftritten passiert.

Grund für den Ausfall der Erfolgsgarantin ist eine hartnäckige Infektion der Atemwege. Von ärztlicher Seite wurde ihr am Montag empfohlen, sie noch mindestens zwei Tage lang zu schonen. Wie die "Bild"-Zeitung in Online-Ausgabe berichtet wurde extra für Helene Fischer ein Spezialarzt aus den USA eingeflogen. Das Boulevardblatt spekuliert zudem, ob Fischer jemals wieder singen kann.

Teures Fiasko

Für die Veranstalter sind die Absagen ein Fiasko, insgesamt sollen bislang 100.000 Fans betroffen sein. Der Schaden geht in die Millionenhöhe.

Selbst wenn Fischer alle Wien-Termine absagen müsste, gäbe es ein für ihre Fans einen Hoffnungsschimmer: Im Sommer gibt die Sängerin ein Open-Air-Konzert im Wiener Ernst-Happel-Stadion, das am 11. Juli über die Bühne gehen wird.

Ihr Partner, Florian Silbereisen, kann ihr nicht beistehen: Er befindet sich beim Karneval in Köln:

Was passiert mit den Tickets der abgesagten Shows? Derzeit gibt es keinen Ersatztermin. Bereits gekaufte Eintrittskarten behalten laut Fischer-Management für eventuelle neue Termin ihre Gültigkeit oder können an der Vorverkaufsstelle, an der sie erworben wurden, zurückgegeben werden.