Es wird ernst: Nach mittlerweile zehn Jahren Gerüchteküche soll unter dem Titel "Bohemian Rhapsody" das Leben von Queen-Sänger Freddie Mercury als Filmbiografie in die Kinos kommen. Das Online-Filmportal imdb.com gibt als US-Starttermin den 25. Dezember 2018 an, laut Verleiher 20th Century Fox soll der Streifen drei Tage später in Österreich zu sehen sein.

Von der Besetzung stehen erst zwei Namen fest: Der 36-jährige US-Schauspieler und Emmy-Preisträger Rami Malek ("Nachts im Museum"; "The Pacific") soll Mercury spielen, nachdem Sacha Baron Cohen ("Borat") das Handtuch geworfen hat und Ben Whishaw ("Das Parfum") nicht zum Zug gekommen ist. Neuzugang Ben Hardy ("X-Men Apocalypse"; britische TV-Serie "EastEnders") ist als Drummer Roger Taylor vorgesehen.

Bryan Singer ("Die üblichen Verdächtigen", "X-Men") ist nach wie vor als Regisseur genannt, nachdem der zuvor kolportierte Dexter Fletcher ("Eddie The Eagle") das Projekt wieder verlassen hat. Weiterhin an Bord ist Drehbuchautor Anthony McCarten ("Die Entdeckung der Unendlichkeit"), der im Vorjahr die Nachfolge von Wahl-Wiener Peter Morgan ("Die Queen") angetreten hat.

Die langwierigen Vorbereitungen sind nicht zuletzt auch der Sorgfalt der Bandkollegen Brian May und Roger Taylor zuzuschreiben - beide sind derzeit übrigens gemeinsam mit Adam Lambert in Nordamerika auf Queen-Tournee und werden am 8. November die Wiener Stadthalle beehren. "Der Film wird sehr glaubhaft und sowohl Freddie als Mensch gerecht werden, als auch seine immense musikalische Energie und Kraft von Queen in unserer Goldenen Zeit vor Augen führen. Für weniger sind wir nicht zu haben, und es ist eine unglaubliche Herausforderung, das umzusetzen. Deshalb geht's nicht schneller. Das Warten wird sich lohnen", versprach May schon vor längerem.