Am 20. Jänner veröffentlicht Publikumsliebling Thomas Hampson gemeinsam mit der Amsterdam Sinfonietta "Tides of Life" (Channel Classics). Die Wartezeit bis dahin können sich Freunde des US-Baritons am Montag mit einem Konzert verkürzen. Der 61-Jährige präsentiert im Wiener Konzerthaus mit dem niederländischen Ensemble ein Programm, das sich von der Wiener Klassik bis zur frühen Moderne spannt.

Unter der Leitung der Violinistin Candida Thompson stehen dabei zahlreiche Lieder auf dem Programm, die für Bariton und Streichorchester umgearbeitet wurden. Den Auftakt gestaltet Beethovens durchkomponierter Liederkreis "An die ferne Geliebte", dem sich etwa Hanns Eislers "Ernste Gesänge" als Abgesang auf politische Utopien anschließt. Seltenheitsstatus haben indes die Arbeiten des US-Amerikaners Stephen C. Foster und des Iren Thomas Moore, deren Lieder aus dem frühen und mittleren 19. Jahrhundert schließlich das Finale des Abends bilden.