Gemütlich, urig und völlig entschleunigt. Diese Attribute lebt Franz Posch mit seiner Volksmusiksendung "Mei liabste Weis" seit mittlerweile fast 30 Jahren und ganz genau inklusive diesem Samstag 154 Folgen lang. Diesmal begrüßt er seine Gäste und Zuseher aus Kremsmünster in Oberösterreich. Die Landesgartenschau verwandelt den 6600-Einwohner-Ort im Bezirk Kirchdorf an der Krems seit 21. April in ein Blütenmeer.

Seine Zelte aufgeschlagen hat das Format im Auhof, einem stolzen Vierkanter mit einer prächtigen Jugendstilfassade aus dem Jahr 1911. Liebevoll restauriert zeigt sich das Gebäude als eindrucksvolles Beispiel für die imposante Architektur dieser für Oberösterreich typischen Hofform. Das Benediktinerstift Kremsmünster ist eines der ältesten geistlichen Zentren Österreichs. In seiner Schatzkammer ist unter anderem der berühmte Tassilo-Kelch aufbewahrt, der auf den Stiftsgründer zurückgeht. "Mei liabste Weis" wirft auch einen Blick in die prachtvolle Stiftsbibliothek und in Europas erstes Hochhaus aus der Barockzeit mit seiner Sternwarte.

Franz Poschs musikalische Gäste sind heute Abend der Rainbacher Dreig’sang, bestehend aus Traudi und Hubert Tröbinger sowie Renate Zeiml, die seit 22 Jahren mitsammen singen, die Goiserer Klarinettenmusi, Kremstal Blech sowie die Kremsmünsterer Bock- und Leiermusik. Nicht fehlen darf natürlich die "liabste Speis": Da dreht sich in der Küche von Susanne Hoffelner alles um die Erdbeeren.

Franz Posch mit Erdbeer-Bäuerin Susanne Hoffelner
Franz Posch mit Erdbeer-Bäuerin Susanne Hoffelner © ORF