32 Filmprojekte haben nach dem ersten Vergabetermin des Fernsehfonds Austria in diesem Jahr Grund zu Freude: Sie wurden positiv beurteilt und mit insgesamt 8,7 Millionen Euro bedacht. Unter den Zusagen befinden sich sechs Fernsehfilme (an sie gehen rund 3,9 Millionen Euro), die 13. Staffel von "Soko Donau" (2,9 Millionen Euro) sowie 25 Dokus (1,9 Millionen Euro), wie am Freitag mitgeteilt wurde. Eine exakte Auflistung der aller Formate finden Sie hier.

Zu den geförderten Vorhaben gehört etwa die ORF-Stadtkomödie "Harri Pinter, Drecksau", die seit Anfang März in Klagenfurt gedreht wird. Unter der Regie von Andreas Schmied stehen u.a. Juergen Maurer, Julia Cencig und Andreas Lust vor der Kamera. Fortgeführt wird auch die Krimireihe "Die Toten vom Bodensee" mit den Ausgaben sechs und sieben sowie "Die Toten von Salzburg" mit einem zweiten und dritten Film.

Unter den Dokumentationen findet sich auch eine, die sich mit der derzeitigen Jubilarin Maria Theresia auseinandersetzt (1717 - 1780). Anlässlich ihres 300. Geburtstages widmet der ORF der "Schwiegermutter Europas" eine "Universum History"-Doku, in deren Spielszenen Gerti Drassl der Habsburgerin Leben einhaucht.

Der Fernsehfonds Austria, eingerichtet bei der RTR, ist die größte Förderstelle für Fernsehproduktionen in Österreich. Gefördert wird die Herstellung von Fernsehfilmen, -serien und -dokumentationen mit einem klar erkennbaren wirtschaftlichen Österreichbezug von Produktionsunternehmen mit einer Betriebsstätte oder Zweigniederlassung in Österreich. Das jährlich von der Bundesregierung zur Verfügung gestellte Budget beträgt 13,5 Millionen Euro.