Fünf Tage ist Staffel elf von "Ich bin ein Star - holt mich hier raus" auf RTL nun alt und eine erste Tendenz zeichnet sich unweigerlich ab: Das diesjährige Dschungelcamp wird von unterschiedlichsten Charakteren behaust, darunter auch einigen Exzentrikern, allerdings passen sich letztendlich doch alle den ungewöhnlichen Belastungen an. So bedrohlich die Realityshow auch einigen zuzusetzen scheint, sei es durch die Eintönigkeit, den Nahrungsmangel oder die grenzwertigen Prüfungen, an seine Grenze scheint noch keiner der zwölf Kandidaten gestoßen zu sein. Denn weder warf jemand seine Nerven weg und flippte völlig aus, noch schmiss jemand hin und stieg aus der Sendung aus. Beide Reaktionen waren in den letzten Jahren regelmäßig zu beobachten.

Ergo: Die Staffel ist zwar traditionell unterhaltsam inszeniert und zusammen geschnitten, aber noch fehlt die große Reizfigur, weshalb sich das Stammpublikum fast verpflichtet fühlt, Abend für Abend einzuschalten. Noch scheint es egal, wenn der Fan einmal eine Folge verpasst. Auch an den Quoten ist das bislang abzulesen: Zum Start am 13. Jänner sahen 7,3 Millionen Deutsche zu, am Dienstag waren es 5,7 Millionen. Für RTL sind das nach wie vor traumhafte Werte, aber unter sechs Millionen fiel die Sendung zuletzt 2015. Hierzulande hatte die Samstagsfolge mit 354.000 Sehern die beste Quote, den Tiefstwert gab es ebenso am Dienstag: 201.000. Nächste Folge: Mittwoch um 22.15 Uhr.

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