In der Redaktion hat es heute gesummt wie in einem Bienenstock – vor lauter Fiebrigkeit und Vorfreude. “ So beschrieb Chefredakteur Hubert Patterer Freitagnacht die Arbeit an der neuen Kleinen Zeitung.

Die hat sich zum ersten Mal nach 13 Jahren wieder ein neues Design verpasst – „keine Selbstverwirklichung von uns Journalisten“, so Patterer, sondern „eine Blattreform, die unseren Glauben an das gedruckte Wort bezeugt und bekräftigt.“

Wesentlichen Anteil an den neuen Formaten, aber auch an neuen Inhalten hatten Vorschläge und Denkanstöße der Leser. Die zeigten sich von der neuen Zeitung auch durchwegs angetan. Rund 100 Abonnentinnen und Abonnenten zählten zu den allerersten, die die Erstausgabe der neuen Kleinen Zeitung in Händen halten konnten – direkt aus der Druckmaschine.

Für 100 Leser gab es die neue Zeitung direkt aus der Druckmaschine
Für 100 Leser gab es die neue Zeitung direkt aus der Druckmaschine © Simon Möstl


Vor allem das aufgeräumte Design und neue Schwerpunkte etwa in den Themenbereichen Familie und Gesundheit fanden sofort Anklang. „Noch mehr regionale Nähe und verstärkte Wirkung für unsere Werbepartner. Mit der neuen Webseite, der App und dem neuen Antlitz der Zeitung sind wir fit für die Zukunft“, freute sich auch Geschäftsführer Thomas Spann.

Bevor um 22 Uhr Patterer und Spann gemeinsam mit Sturm-Trainer Franco Foda die allerersten druckfrischen Exemplare persönlich aus Messendorf zustellten, herrschte auch im Styria Media Center Hochspannung. Hier wartete eine Runde von Entscheidern aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur auf die ersten Zeitungen.

Mit der Straßenbahn wurde die Zeitung angeliefert - von Sturm-Trainer Franco Foda als Kolporteur
Mit der Straßenbahn wurde die Zeitung angeliefert - von Sturm-Trainer Franco Foda als Kolporteur © Jürgen Fuchs

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer hatte den Chefredakteur „seit Wochen außer Rand und Band erlebt – ein gutes Zeichen.“ Landes-Vize Michael Schickhofer freute sich „die neue Zeitung endlich durchblättern zu können.“ Die beste Neuerung für ihn: „Dass es das E-Paper schon ab 23 Uhr gibt, jetzt muss ich nicht mehr so früh aufstehen.“

Und der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl gab zu Protokoll: „Im Marketing gibt es Lebenszyklen – ich kann der Kleinen Zeitung nur gratulieren, dass sie ihren verlängert, noch bevor der alte zu Ende geht.“
Grund genug jedenfalls zum Feiern einer neuen Ära. Nicht nur wegen der Premiere. Immerhin ist ab heute jede Ausgabe der Kleinen Zeitung ein Fest für das gedruckte Wort.

© (c) J�rgen Fuchs (FUCHS Juergen)