Mit dem vierteiligen Krimi "Pregau" ist dem ORF ein Publikumshit gelungen. Den Auftakt der düsteren Ko-Produktion mit der ARD sahen am Montagabend im Schnitt 799.000 Österreicher, Episode zwei tags darauf 702.000. Der Verlust von 97.000 Sehern ist angesichts der hohen Quote zum Start verkraftbar. Zufrieden zeigt man sich am Küniglberg auch mit den Marktanteilen beim jüngeren Publikum, der zwölf- bis 29-Jährigen: Am Montag lag er bei 26, am Montag bei 22 Prozent.

Mit den starken Einschaltzahlen hat sich der ORF an beiden Tagen aber selbst kannibalisiert: Am Montag erreichte die gleichzeitig auf ORF 2 laufende "Millionenshow" mit Armin Assinger nur 552.000 Seher, am Dienstag "Universum" gar nur 372.000 – beide Werte liegen weit unter Schnitt.

Der dritte Teil läuft bereits am kommenden Freitag wieder um 20.15 Uhr in ORF eins. Ein kleiner Vorgeschmack auf den Inhalt: Inspektor Hannes Bucher (Maximilian Brückner) ist bis zum Äußersten gegangen und hat dem Tod ins Auge gesehen. Eigentlich müsste er aufgeben, aber begibt sich immer weiter in einen teuflischen Abwärtsstrudel. Der verschrobene Max Dirrmeyer (Armin Rohde) und Hannes' Kollege Matthias Hecker (Robert Palfrader) kommen Hannes' Geheimnissen unterdessen gefährlich nahe.