MGMT, das sind Andrew VanWyngarden und Ben Goldwasser. Gut zehn Jahre nach dem erfolgreichen Debütalbum „Oracular Spectacular“ („Kids“, „Time to Pretend“, „Electric Feel“) stellen die amerikanischen Indietronicer einen neuen Sound vor. Das vor wenigen Tagen erschienene vierte Album „Little Dark Age“ ist ein schwereloser Trip in die 1980er Jahre. Der gleich nach dem ersten Hören vertraut wirkende Synthesizerpop – besonders bei „Me & Michael“ – ist so eigen und ironisch wie die Musiker. So sagte Andrew VanWyngarden, zur Bandgründung befragt, dass sie nur anfingen Songs zu schreiben, weil sie lernen wollten, schlecht zu sein.

Unklar ist, ob der Titel „My little Dark Age“, also „mein kleines Mittelalter“ eine Anspielung auf ihr Alter ist, weit entfernt von der Studiums- und Band-Gründungszeit vor mittlerweile 16 Jahren, oder ein Wink auf die Zeit, in der wir gerade leben. Egal! Viel wichtiger ist es sowieso, die Songs zu genießen.

Ohne Zweifel gut Laut aufdrehen!

Wahnsinniger Sound Neues aus England