"Das Programm erscheint auf den ersten Blick etwas populär", erklärte Schirmer, doch seien "viele Raritäten" zu entdecken. Nachdem in den beiden vergangenen Jahren Frankreich und Russland im Mittelpunkt gestanden sind, habe man nun Musik aus Österreich ausgewählt. Wobei man das nicht ganz eng sehen dürfe, denn Komponisten aus Nachbarländer wie Deutschland und Ungarn sind ebenfalls vertreten.

Den Beginn macht ein Brahms-Abend, bei dem eine Cello- und eine Klarinettensonate sowie ein Klaviertrio aufgeführt werden. Das nächste Konzert steht im Zeichen von Mozart, wobei auch selten gespielte Werke wie das "Grand Trio" von Anton Eberl zu hören sein werden. Eine Rarität ist sicher die Jupitersymphonie in der Besetzung für nur neun Instrumente, darunter drei Klaviere.

Besonders für Familien ist die "Party bei Franzl" gedacht, bei der Musik von Schubert und allerlei Wissenswertes für Kinder aufbereitet wird. Ein weiteres Programm ist den beiden Klavierquintetten von Ernst von Dohnanyi gewidmet, die mit Texten von Sandor Marai, gelesen von Birgit Minichmayr, kombiniert werden. Den Abschluss bildet ein "Fest in Rot-Weiß-Rot" mit einem gemischten Programm aus Musik und Literatur, wobei der Bogen vom Jodler bis zur neuen Volksmusik und von Barock bis Jazz gespannt wird.

Auch heuer gibt es wieder eine Kooperation mit der Kunstuniversität, 14 Studierende werden am Festival mitwirken.