Robin Ticciati plant als künftiger Chef des Deutschen Symphonie-Orchesters (DSO) neben Konzerten in der Berliner Philharmonie  Auftritte im Neuköllner Theater "Heimathafen", in einem früheren Heizkraftwerk sowie in einem Einkaufszentrum. Dabei wird er Werke unter anderem von Gustav Mahler, Anton Bruckner sowie Hector Berlioz' monumentales Oratorium "L'Enfance du Christ" leiten.

Gastdirigenten sind in der nächsten Saison unter anderem Christoph Eschenbach, Manfred Honeck und Alain Altinoglu. Zu den Solisten zählen die Pianisten Pierre-Laurent Aimard und Leif Ove Andsnes sowie die Geiger Christian Tetzlaff, Lisa Batiashvili und Isabelle Faust.

Ticciati  folgt Dirigenten wie Ferenc Fricsay, Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Kent Nagano und Ingo Metzmacher, die an der Spitze des 1946 als RIAS-Symphonie-Orchester (RSO) gegründeten Ensembles standen. Der Londoner, der unter anderem auch am Stadttheater Klagenfurt, an der Oper Graz und bei den Salzburger Festspielen Gastauftritte hatte, gilt mit seinen 34 Jahren als einer der aufstrebenden Dirigenten der jungen Generation. Neben dem DSO wird Ticciati weiter die musikalische Leitung des Opernfestivals im britischen Glyndebourne behalten.