Ein besonders berührendes, aber nie in die Nähe des Kitschs kommendes Beziehungsdrama erzählt hier die Regisseurin Aisling Walsh. Der Film erzählt eine wahre Geschichte über real existierende Menschen an der kanadischen Atlantikküste.

Maud (Sally Hawkins) leidet an einer schweren rheumatischen Erkrankung, die schon recht weit fortgeschritten auch die Gelenke angegriffen hat. Sie lebt bei ihrer ungeliebten Tante Ida (Gabrielle Rose), ihr Bruder (Zachary Bennett) hat das Haus der verstorbenen Eltern verkauft. Maud versucht der Familienhölle zu entkommen und heuert beim sturen Griesgram Everett (Ethan Hawke) als Hausmädchen an.

Maud, der die Tante ihr geliebtes Malen austreiben wollte, flüchtet sich neben ihrem zuschlagenden Dienstgeber in die Malerei. Eine Touristin aus New York entdeckt Mauds Talent und bringt ihr Wertschätzung entgegen, etwas für Maud völlig Unbekanntes. nach und nach wird sie selbst zur Ikone der Folk Art. Hawke und Hawkins hauchen diesen Außenseiterpersönlichkeiten irgendwo in Neuschottland richtig pralles Leben ein.