Milos Formans Oscar-gekrönter Film „Amadeus“ aus dem Jahr 1984 machte das gleichnamige Bühnenstück von Peter Shaffer, 1979 am Broadway uraufgeführt, weltberühmt. Dieses wiederum basiert auf Alexander Puschkins Roman „Mozart und Salieri“ aus dem Jahr 1830. In der fiktiven Geschichte wird von der Vergiftung Mozarts durch Antonio Salieri erzählt, der Zeit seines Lebens unter seiner Mittelmäßigkeit litt und gegen das Genie Mozart intrigierte.

Musiktheater-Performance

Teile des Schauspiels von Shaffer kann man am 20. Jänner halbszenisch bei der Jeunesse im Klagenfurter Konzerthaus erleben. „Wir haben es auf die Personen Salieri, Mozart und Konstanze reduziert. Dazu gibt es Live-Musik jener Stücke, die im Drama vorgesehen sind“, erzählt Ernest Hoetzl, künstlerischer Leiter des Musikvereins und der Jeunesse, der am Pult des Euro Symphony SFK stehen wird. Zu hören gibt es etwa die Ouvertüren aus „Figaro“ und „Don Giovanni“, die „Martern-arie“ aus der „Entführung“, den 2. Satz des Klavierkonzertes KV 467 und das „Requiem“ bis zum Lacrimosa, jener Stelle, an der Mozart im Film gestorben ist.

Von Hoetzl stammt auch die Idee zu diesem Gemeinschaftsprojekt „Das Phänomen Mozart“: „Es ist eine Kooperation des Konse, der Grazer Kunstuniversität und der Pädagogischen Hochschule Kärnten.“ So stammt der Chor der Musikpädagogen (Leitung: Johannes Prinz) aus Graz, die Solisten kommen aus allen drei Institutionen. Mozart wird von Benedikt Steiner, Konstanze von Simone Leski und Salieri von Josef Pepper dargestellt. Die weiteren Gesangssolisten sind Birgit Stöckler (Sopran), Jaroslava Pepper (Alt) und Mario Lerchenberger (Tenor).