Dazu holt man sich 32 verschiedene Persönlichkeiten ans Pult, wobei Chefdirigent Philippe Jordan mit 22 Einsätzen klar die Spitzenposition verteidigt. Mit der geballten Führungskraft interpretiert das Orchester über 130 verschiedene Werke von 53 Komponisten, wobei neben den etablierten Klassikern auch Zeitgenossen wie Julia Purgina oder Thomas Larcher erklingen werden. Gleich siebenfach würdigt man Hector Berlioz, dessen 150. Todestag sich 2019 jährt. In dem Konzertprojekt erklingen die großen symphonischen Arbeiten des Franzosen.

Als Artist in Residence ist der dänische Violinist Nikolaj Znaider verpflichtet, der auch als Dirigent mit den Symphonikern arbeiten wird. Und bezüglich der Spielorte bleibt das Orchester dabei, seinen Aktionsradius über die bewährten Standardlocations wie Konzerthaus, Musikverein und Theater an der Wien oder den alljährlichen Einsatz bei den Bregenzer Festspielen hinaus zu erweitern. So verlängert man die neue Reihe der Grätzl-Konzerte, in deren Rahmen man sonst für Klassik nicht genützte Orte in Wien beschallt.