Bei der Kooperation zwischen "Tanzamt Klagenfurt" und dem "klagenfurter ensemble" werden sechs Produktionen aufgeführt, gaben die Verantwortlichen am Mittwoch  bekannt. Bei der Auswahl der Produktionen habe es für sie verschiedene Kriterien gegeben, sagte die künstlerische Leiterin des Festivals, Ingrid Türk-Chlapek: "Uns war es wichtig, eine breite Palette des zeitgenössischen Tanzes zu zeigen." Durch das Programm ziehen sich aber zwei rote Fäden: So werden traditionelle Tanzformen auf ihr zeitgenössisches Potenzial abgeklopft - und es geht auch bei einigen Gelegenheiten um die Auseinandersetzung mit Geschlechter- und Generationenrollen.

Eröffnet wird das Festival mit "Messer Gabel Schere Licht", dem einzigen Stück für Kinder im Rahmen der Tanzwochen. Weiters steht das Solostück "Paula" ebenso am Programm wie "Sons of Sissy", ein Wechselspiel aus "volks- und zeitgenössischem Tanz". In "Smokey Hugs und Cappuccino" wird der Tango als Ausgangspunkt gewählt, mit "Wunderbare Jahre" kehrt die vorjährige Klagenfurter Stadttänzerin Dagmar Dachauer nach Kärnten zurück. Beschlossen wird das Programm mit "Democracy", das sich den Machtstrukturen in der Gesellschaft widmet.

Finanziert wird das Festival von Stadt Klagenfurt, Land Kärnten und dem Bund, das "klagenfurter ensemble" stellt die Infrastruktur zur Verfügung. Bei positiver Resonanz ist geplant, die Tanzwochen auch im kommenden Jahr in Klagenfurt abzuhalten.

Programm und Tickets auf www.klagenfurterensemble.at