Wenn die Präsidentin Rabl-Stadler (auf Deutsch) und der Intendant Hinterhäuser (auf Englisch) die Verhaltensregeln wegen der Pandemie auf Band einsprechen, das vor jeder Vorstellung abgespielt wird, dann weiß man: Um einen möglichst covidfreien Sommer mit etwa 230.000 Besuchern, wie er Salzburg 2021 geglückt ist, kümmert sich bei den Festspielen wirklich jeder. Auch heuer blieb man glücklich verschont. Fast. Dass justament nach der Premiere des neuen „Jedermann“ 44 Zuschauerinnen und Zuschauer in 14-tägige Quarantäne mussten, war nicht Schicksal, sondern Fahrlässigkeit – glaubte doch ein Besucher, wissentlich eine K2-Kontaktperson, sich ins Publikum setzen zu müssen.