Schriftsteller wie Jonathan Franzen, Siri Hustvedt, Orhan Pamuk, Philip Roth und Zadie Smith haben in einem offenen Brief an US-Präsident Donald Trump dessen Pläne für Einreiseverbote scharf kritisiert. Das Ende Jänner erlassene und von Gerichten vorerst gestoppte Einreiseverbot für Menschen aus sieben Staaten habe "Chaos und Elend" ausgelöst.

Der Brief wurde unter anderem von der "New York Times" am Mittwoch veröffentlicht. Diese und ähnliche Maßnahmen dürften nicht erlassen werden - auch weil so "Künstler und Denker" sich nicht mehr frei über Grenzen bewegen dürften, "zu einer Zeit, in der "dynamischer, offener interkultureller Dialog unabkömmlich für den Kampf gegen Terror und Unterdrückung ist", heißt es in dem Schreiben weiter.

Die Schriftsteller unterzeichneten den Brief gemeinsam mit dem Pen America-Verband, der sich unter anderem für Meinungsfreiheit einsetzt. Auch Künstler und Musiker wie Anish Kapoor, Stephen Sondheim und Rosanne Cash schlossen sich an.