Er war der Direktor des "Schlosshotels Orth" und regelmäßig auf dem "Traumschiff" unterwegs, spielte in Krimis ebenso wie in romantischen Liebesfilmen und bestritt erfolgreich Ausflüge ins Kino und zu den Salzburger Festspielen: Seine Vielseitigkeit hat Klaus Wildbolz zu einem populären Gesicht auf Bühnen und Bildschirmen werden lassen. Der Publikumsliebling war zudem in Fernsehserien wie „Soko 5113“, „Ringstraßenpalais“, „Die Männer vom K3“, „Die Schwarzwaldklinik“, „Hotel Paradies“, "Unsere Farm in Irland" und „Der Bergdoktor“ zu sehen.

Wildbolz wurde 1937 in Wien geboren und entstammt einem alteingesessenen Geschlecht der Stadt Bern ab. Nach Besuch eines Gymnasiums in der Schweiz und der Handelsakademie in Wien erwarb er in der Schweiz das Handelsdiplom und absolvierte den Militärdienst bei der Schweizer Armee. Anschließend studierte er bis 1960 am Reinhardt-Seminar der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. Sein erstes Engagement erhielt der Mann mit der braun gebrannten Dandyanmutung am Stadttheater Luzern, es folgten Auftritte in Stuttgart, Düsseldorf und Berlin. Seit Mitte der 1960er-Jahre übernahm er auch immer mehr Aufgaben für das Fernsehen. Als Mitte der 70er-Jahre ein Moderator für die ARD-Quiz-Show "Schnick-Schnack" gesucht wurde, wurde Wildbolz rasch einem breiten Publikum bekannt. Der große Durchbruch!

Klaus Wildbolz mit Britta Grebe in der Erfolgsserie "Schlosshotel Orth"
Klaus Wildbolz mit Britta Grebe in der Erfolgsserie "Schlosshotel Orth" © ORF

Einen schweren Schlag stellte 2008 der Krebstod seiner Frau Barbara dar, zuletzt war der passionierte Oldtimer-Fan mit der Hamburgerin Nadine von Vöhren liiert.