Zum dritten Mal wird von 9. bis 13. Mai in der ukrainischen Hauptstadt Kiew wieder Australien im Sangeswettstreit mitmischen, während Portugal und Rumänien nach einer Pause zurückkehren.

So war Rumänien heuer wegen Schulden des Senders Televiziunea Romana (TVR) bei der European Broadcasting Union (EBU) vom Bewerb ausgeschlossen worden, ist nun aber erneut im Kandidatenfeld vertreten. Aus finanziellen Gründen zurückgezogen für den Bewerb 2017 hat hingegen Bosnien und Herzegowina.

Kein Vorentscheid

Die Ukraine hatte sich heuer mit ihrer Vertreterin Jamala und der politischen Ballade "1944" in Stockholm gegen die 41 anderen Länder durchgesetzt. Und deshalb wird Österreich 2017 das persönliche 60-Jahr-Jubiläum der Teilnahme am ESC in Kiew feiern. Auf einen Vorentscheid bei der Kandidatensuche verzichtet man heuer allerdings "aus budgetären Gründen", wie ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner angekündigt hatte. Der heimische Vertreter soll online respektive durch die Recherche von Experten gefunden werden - ein Rezept, das 2014 mit Conchita perfekt funktioniert hatte.

Das erste Halbfinale im 11.000 Personen fassenden International Exhibition Centre in Kiew wird am 9. Mai über die Bühne gehen, das zweite am 11. Mai und das große Finale dann am 13. Mai. Die genaue Startreihenfolge der einzelnen Länder wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt.