Die Anfangsstrophe der Bundeshymne gibt einem der längst dienenden TV-Formate seinen Namen: „Land der Berge“. Lutz Maurer, der gemeinsam mit Bernd Seidel und Manfred Gabrielli die ORF-Dokumentarreihe 1982 ins Leben rief, verfolgte von Anfang an ein Ziel: „Wir können keine Berge versetzen, aber sie den Menschen näher bringen.“

Jubiläumssendung

Maurer, ein leidenschaftlicher Büchersammler – 5000 Bergbücher nennt er sein eigen – wollte nie eine Service-Sendung machen, sondern den Menschen Appetit auf die Berge. Und so bringt der Altausseer Maurer in der 250. Jubiläumssendung „seinen“ Loser den Menschen näher. 1837 Meter hoch ist der Berg. „Hauptgrund für diese Sendung war, dass sich die Uraufführung der ,Alpensinfonie‘ von Richard Strauss heuer zum 100. Mal jährt. Und Strauß war oft in Aussee“, erzählt Maurer. Präsentator der Sendung ist übrigens „Jedermann“ Cornelius Obonya.
Uraufführung des Films „Loser. Mein Zauberberg“ ist am Freitag beim Paul-Preuss-Festival im Kurhaus Bad Aussee (ab 19 Uhr), am Samstag läuft um 19.25 auf ORF III die TV-Premiere. Namensgeber des Festivals ist der 1913 verstorbene Freikletter-Pionier Preuss. „Wir wollen mit dem Festival die Philosophie von Preuss verbreiten“, sagt Mitinitiator Hans Fuchs. ANDREAS KANATSCHNIG