Obwohl der Kinostart vom zweiten Teil der letzten "Twilight"-Folge "Breaking Dawn - Biss zum Ende der Nacht" noch aussteht, wird der diese Woche startende erste Teil der Verfilmung von Suzanne Collins Bestseller "Die Tribute von Panem" bereits als alles überragender Nachfolger von "Harry Potter", "Twilight" und Co gehandelt.

Da bekanntlich nicht alles, was hinkt, schon ein Vergleich ist, schauen wir uns kurz einmal den PR-Rummel vor dem Kinostart an. So meldeten Branchenblätter, es seien alle Vorverkaufsrekorde geknackt worden, man könne damit rechnen, dass der Blockbuster bei seinem US-Start an diesem Wochenende die 100 Millionen Dollar Marke knacken könnte. Die Produktionskosten belaufen sich auf 80 Millionen Dollar.

Die "Twilight"-Liebesschnulze spricht international ein junges weibliches Publikum an, "Die Tribute von Panem" setzen mehr auf Actionszenen, sodass auch mit dem Interesse des jungen männlichen Publikums zu rechnen sein wird.

Von einer ziemlich unangenehmen Seite zeigt sich die zukünftige Welt. Degenerierte und dafür umso zynischere Machthaber tyrannisieren von der Hauptstadt aus die in zwölf Distrikten aufgeteilte Bevölkerung. Einmal im Jahr kommt es zu einem als riesiges Medienereignis aufgezogenen Schlachten unter Jugendlichen. Aus jedem Distrikt werden je ein männlicher und ein weiblicher Teenager zwischen 14 und 18 Jahren ausgesucht und in der Art der Realityshow "Dschungelcamp" aufeinander gehetzt. Sieger(in) ist der/die letzte Überlebende.

Die 16-jährige Katniss (großartig Jennifer Lawrence, hierzulande bekannt aus "Winter's Bone") meldet sich für den Gladiatorenkampf freiwillig, denn das Los im Distrikt ist auf ihre jüngere Schwester gefallen. Es kommt, wie's kommen muss. Inklusive Lovestory. HHHII