1 Anzug

In Italien werden Geschäftsmänner immer korrekt und elegant im Anzug zum Geschäftstermin erscheinen. Legere Kleidung ist Freizeitsache. Besonders im Norden Italiens ist stilvolle Garderobe wichtig. Bitte keine Krawatten in Knallfarben!

2 Titel

Titel und Status sind fast ebenso wichtig wie in Österreich. Die komplette Anrede enthält „Signore“, „Signora“ und die Position „Presidente“, „Direttore“ oder einen Titel („Dottore“, „Dottoressa“). Ein Hochschulabsolvent ist Dottore oder Dottoressa. Die Anrede sollte man auch während des Gesprächs bis zum Ende beibehalten.

3 Flexibilität

Termine sollte man vorher noch einmal per Mail oder Fax bestätigen und die Freude darüber zum Ausdruck bringen. Wenn der Plan etwas durcheinandergerät, gelassen reagieren.

4 Mitreden

Sich in eine Diskussion einzubringen und sie auch einmal zu unterbrechen, ist nicht nur normal, sondern auch ein gutes Zeichen. Wenn man den Gesprächspartner immer ausreden lässt, wirkt man unterkühlt, und man könnte meinen, man sei dem Geschäft abgeneigt. Blickkontakt ist unerlässlich.

5 Small talk

Anders als in Österreich wird in Italien oft und gern über Privates, vor allem über die Familie gesprochen. Weitere Themen sind: Fußball, Wein, Aktuelles, Literatur, Kochen, Architektur und Kunst.

6 Autos

Beim Essen kann auch ruhig einmal der Autoschlüssel auf den Tisch gelegt werden, da man sich gern über Autos und den Automarkt an sich unterhält.

7 Pasta

Beim Pastaessen sollte man auf das Messer verzichten und die Teigwaren mit der Gabel aufrollen. Jeder Versuch, sie zu schneiden, wird misstrauisch beäugt. In Italien gilt der Kellner als Sir und wird dementsprechend gewürdigt. Deshalb im Lokal niemals eigenmächtig einen Tisch suchen