Seit einigen Jahren organisiert die Österreichische Gesellschaft für Philosophie (ÖGP) Symposien, an denen Dissertanten aus dem deutschsprachigen Raum ihre Projekte vorstellen können. Unlängst fand das neunte Symposium dieser Art an der Alpen-Adria-Universität statt. Organisiert wurde es von den beiden Dissertanten Katharina Neges und Sebastian Neges vom Institut für Philosophie.

„Bei dieser Veranstaltung, die auf Vielfalt abstellte, stand der themen- und methodenübergreifende Diskurs im Zentrum; das Ziel war es, Nachwuchsforschende aus verschiedensten Bereichen der Philosophie miteinander ins Gespräch zu bringen“, sagt die Institutsvorständin Ursula Renz. Das thematische Spektrum umfasste neben der philosophischen Anthropologie, der Ethik, der Ästhetik und der Wissenschaftstheorie auch die noch relativ junge Disziplin der Metaphilosophie. Ferner gab es mehrere Vorträge, die sich mit der Philosophiegeschichte befassten.

Der Hauptvortrag von Marie-Luisa Frick von der Universität Innsbruck widmete sich dem Thema der Begründung von Menschenrechten. Frick gab darin einen Überblick über philosophische Begründungsversuche für Menschenrechte seit Pico della Mirandola und argumentierte für die Notwendigkeit einer philosophischen Grundlegung für Menschenrechte.