Erotik ist in der mitteleuropäischen Kultur schon lange kein Tabu mehr, wird sie doch in Medien wie Literatur, Presse oder Bildender Kunst sehr offen präsent. „Lediglich das Kino weicht dem Thema in anachronistischer Weise aus, als ob es eine völlig entgegengesetzte Moral besäße. Möglicherweise hemmt dies auch die akademische Diskussion, jedenfalls existieren solche Berührungsängste in der Filmwissenschaft viel stärker als in den Kunst- und Literaturwissenschaften“, führt Jörg Helbig (Institut für Anglistik & Amerikanistik) aus, der gemeinsam mit Angela Fabris (Institut für Romanistik) die internationale Tagung „Cinerotic: Eroticism in Films and Video Games“, die vom 9. bis 11. November an der Alpen-Adria-Universität stattfindet, leitet.