Das Sicherheitspersonal am Flughafen Wien wird nicht schlecht staunen, wenn es die Reisetaschen des Robotik-Teams der FH Kärnten durchleuchtet. Die Roboter-Spezialisten fliegen Ende Juli nach Japan zur Weltmeisterschaft der Robotik. Mit im Gepäck: FH-Roboter TRUDI – allerdings in alle Einzelteile zerlegt.

„Den Roboter im Ganzen zu verschiffen war nicht möglich, daher reisen wir mit den Einzelteilen an und bauen ihn in Japan wieder zusammen“, sagt Martin Sereinig, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Studiengang für Systems Engineering und Systems Design. Gemeinsam mit zwei Studierenden und weiteren FH-Mitarbeitern bilden sie das Team namens „CUAS_RRR“, das sich gegen die Konkurrenz aus China, den USA und natürlich auch Japan durchzusetzen versucht.

Die Chancen stehen gut: Das Villacher FH-Team hat bei der Europameisterschaft mit ihrem Rettungsroboter TRUDI einen fulminanten Sieg hingelegt. „Das Know-how, das wir aus diesen Wettbewerben erhalten, ist ungemein wertvoll für die Entwicklung von industriellen Produkten“, sagt Studiengangsleiter Wolfgang Werth.