So richtig glücklich ist Michael Auer über den Begriff „Digitalisierung“ im Zusammenhang mit akademischer Lehre ja nicht: „Digital bzw. digitus kommt ja aus dem Lateinischen und bedeutet ‚mit dem Finger‘. Mit dem Begriff verbindet man entweder – oder, ja – nein. Lehre ist aber vielfältiger als dieses Denken, und gerade die Technik ermöglicht diese Vielfalt.“

Auer hat sich eben erst mit den enormen Möglichkeiten der technologiegestützten Lehre auseinandergesetzt, und zwar bei einer internationalen Fachkonferenz in New York. Der Vizerektor der FH Kärnten war selbst Mitveranstalter der „REV 2017 – 14th International Conference on Remote Engineering and Virtual Instrumentation“, die in Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen Columbia University durchgeführt wurde.

Dabei wurden Themen wie das Internet of Things, Industrie 4.0, Cybersecurity, M2M und Smart Objects in Kontext zur digitalen Bildung gestellt. Über 130 Experten aus aller Welt nahmen an der Konferenz teil und waren sich einig, dass die digitale Transformation unausweichlich, irreversibel und zum Teil noch mit Unwägbarkeiten behaftet ist.