Sie sind alleine mit dem Rad in zwei Jahren die längste Straße der Welt, die Panamericana, von der Südspitze des amerikanischen Kontinents bis zur Arktis, gefahren. Sie durchquerten sowohl die Atacama Wüste als auch die Arktis. Was treibt Sie an?
Helmut Pucher: Atemberaubende Landschaften, unvergessliche Begegnungen, mentale Stärke entwickeln und Grenzen überschreiten – all das spornt mich an. Ich habe gelernt, dass Tiefpunkte, beispielsweise in gefährlichen Situationen oder bei extremen Wetterbedingungen, über das Körperliche überwindbar sind. Ich mache dann einfach weiter und radle mich aus dem Loch heraus, wenn es mir schlecht geht.