Wenn am Samstag um elf Uhr beim Kiki-Kogelnik-Brunnen auf dem Hauptplatz in Bleiburg die Freyung aufgestellt wird, beginnt die Wiesn-Zeit in Unterkärnten. Pünktlich 14 Tage vor der Eröffnung des 624. Bleiburger Wiesenmarktes, dem größten und ältesten Volksfest Südkärntens, wird das jahrhundertealte Symbol des „freien Marktens“ an der Stein-Stele des von Kiki Kogelnik gestalteten Brunnens befestigt.
Besucher können sich freuen. Denn sie können darüber hinaus dem Wiesenmarkt-Met-Anstich beiwohnen und auch gleich ein Gläschen des köstlichen Honigweins verkosten, schließlich gibt es im Anschluss an das Aufstellen der Freyung einen Umtrunk.
1393 verlieh Herzog Albrecht der Stadt Bleiburg das Recht, jährlich einen Wiesenmarkt abzuhalten. Der Platz innerhalb der Stadtmauern wurde bald zu eng. Man wich auf das heutige Gelände aus und etablierte sich rasch als riesiger Vieh- und später auch Krämermarkt. Heuer geht’s auf der Wiesn von 1. bis 4. September rund. 140.000 Besucher – viele aus Slowenien – werden erwartet.