Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurden etwa 150.000 Menschen, darunter Kroaten, Serben, Montenegriner und Slowenen, die gegen die neuen Machthaber gekämpft hatten, aber auch Zivilisten ausgeliefert. In Kroatien sind diese Ereignisse noch immer ein Thema, das die politischen Parteien spaltet. So hat die seit Dezember regierende Mitte-Links-Koalition jüngst mit ihrer Mehrheit beschlossen, dass das Parlament den Ehrenschutz über die Gedenkfeier in Bleiburg nicht mehr übernehmen wird. Beschlossen wurde auch, die Finanzierung der Gedenkstätte in Bleiburg im Ausmaß von 60.000 Euro ab 2013 einzustellen.