Finale in der Franz-Jonas-Straße und im Ramserweg in Villach. Zwei der derzeit größten geförderten Wohnbauprojekte stehen kurz vor der Schlüsselübergabe. Die Genossenschaften „Meine Heimat“ und „Neue Heimat“ errichten an den Standorten in Summe etwa 100 Mietwohnungen zwischen 50 und 90 Quadratmetern.
Objekte, die zu den 4300 bestehenden Genossenschaftswohnungen in Villach dazu kommen, die Zuweisung liegt zu 70 Prozent bei der Stadt. „In der Regel ist es so, dass die Stadt den Genossenschaften den Grund abtritt und diese dann bauen“, erklärt Wohnungsreferent Erwin Baumann (FPÖ). Künftig könnte aber die Stadt selbst wieder als Bauträger einspringen. „Bis zu den 70er-Jahren hat die Stadt selbst gebaut. Das sollten wir vor allem im Bereich der Innenstadt wieder tun, um günstigeren Wohnraum zu schaffen und den Stadtkern zu stärken“, kündigte Villachs Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) im Interview mit der Kleinen Zeitung an. Wie genau das aussehen soll, will Albel in Gesprächen mit den anderen Parteien besprechen. „Entweder die Stadt kauft Leerstände oder Grünflächen und baut selbst, oder Genossenschaft übernehmen die Bautätigkeiten“, erörtert Albel. Die Idee der Revitalisierung findet sich auch im „Plan V“ von Gemeinderat Richard Pfeiler: „Häuser, die keine andere Nutzung mehr aufweisen, sollten zu Wohnungen umfunktioniert werden.“