Das sogenannte „Manchester Triage“-System (MTS) löst bei manchen Patienten des LKH Villach noch immer Irritation aus. Bereits vor zwei Jahren wurde der Unfall-Erstaufnahmebereich im Krankenhaus umgebaut. Betritt ein Patient den Empfangsbereich, fehlt für ihn im ersten Moment eine Ansprechperson. Via Zettel wird er darauf hingewiesen, dass der Bereich videoüberwacht ist und er ehestmöglich versorgt wird. „Wir sehen die Patienten über die Kamera und stufen die Versorgung nach Dringlichkeit ein“, erklärt Ingeborg Skergeth, Abteilungsleiterin der Pflege. Der Vorteil des „Manchester Triage“-Systems: „Sekretärin und gehobener Pflegedienst können in einem Raum Seite an Seite arbeiten. Der Patient muss seine Unfallgeschichte also nur einmal erzählen, Datenerhebung und Erstversorgung können zeitgleich erfolgen. Damit der Datenschutz gewährleistet bleibt, muss das allerdings hinter verschlossenen Rollläden passieren“, erklärt Skergeth.