Eines vorweg: Seit Wochenbeginn gab es beim Wasserverband Faaker See keine neuen Beschwerden mehr. "Wir haben ja sofort alle Maßnahmen gesetzt, das Trinkwasser getauscht, Leitungsspülungen im Netz durchgeführt sowie den Hochbehälter in Tschinowitsch belüftet und gespült", erklärt Geschäftsführer Edwin Sereinig. Wie berichtet, gab es am Wochenende Beschwerden über das Trinkwasser, das nach Lack roch. Etliche Bewohner im Süden Villachs waren beunruhigt, der Wasserverband Faaker See hat am Montag Wasserproben durch die Lebensmitteluntersuchungsanstalt gezogen. "Derzeit warten wir noch auf die Ergebnisse, auch den Experten ist es ein Rätsel, wie es zur Geruchsbelästigung gekommen sein kann", sagt Sereinig. In einem Schreiben an die Wasserbezieher entschuldigt sich der Verband für etwaige Unannehmlichkeiten. "Der Geruch im Trinkwasser dürfte durch die Aufnahme über die Luft entstanden sein", heißt es dort. In den Tagen vor dem Geruchs-Zwischenfall haben nämlich Mitarbeiter des Wasserversorgungsverbandes Sanierungs- und Streicharbeiten an den Schiebern und an Rohren durchgeführt.