Die von der internationalen Alpenschutzkommission CIPRA seit 1988 koordinierte Veranstaltung "Feuer in den Alpen" stand diesmal im Zeichen des Klimaschutzes und den damit verbundenen Änderungen beim Wintertourismus. Und gerade der Dobratsch stellt dabei ein "Leuchtfeuer" dar. Immerhin wurden am Villacher Hausberg alpenweit erstmalig alle Liftanlagen abgebaut und der Naturpark Dobratsch ins Leben gerufen. Die Naturschützer Sepp Götz und Gerhard Leeb – sie organisieren das Feuer am Dobratsch seit 1994 – konnten auch heuer wieder eine Hundertschaft an Menschen oberhalb des Parkplatzes Rosstratten begrüßen. Nach einer kurzen Ansprache, in der Sepp Götz auch auf die besondere Verantwortung aller gegenüber der Villacher Trinkwasserreserve hinwies, entzündeten die anwesenden Kinder den am Vortag errichteten Holzstoß. Kurz darauf begannen auch Feuer zwischen Ligurien und Slowenien zu brennen. Als weithin sichtbares Zeichen für die Wichtigkeit des Schutzes der Alpenregion.