Das Urteil des Verwaltungsgerichtshofes, dass für die Errichtung der 110-kV-Leitung im Raum Villach keine UVP notwendig sei, habe man von vornherein befürchtet. „Klar sind wir jetzt enttäuscht. Die Entscheidung muss man aber akzeptieren“, sagt Gerhard Melcher, Sprecher der Bürgerinitiative „110-kV-Nein danke“. Dennoch wolle man die Überlandleitungen nicht akzeptieren. „Eine Erdverkabelung ist der neueste Stand der Technik, warum wird das nicht in Erwägung gezogen?“ Viele Möglichkeiten, gegen das Projekt anzukämpfen, sieht Melcher jetzt aber nicht mehr. „Wir werden uns erst kommende Woche beratschlagen“, sagt er.