Jeder Beifahrer, der auf dem Weg an die Adria kurz nach Tarvis schon einmal gelangweilt aus dem Fenster geschaut hat, kennt die Ruinen. "Eine Burg", freuen sich Kinder auf der Rückbank, wenn die imposanten Mauern auf dem Hügel kurz vor Malborghetto auftauchen. Das Bauwerk, das man früher Fort Hensel nannte, war tatsächlich eine Festung, allerdings im Ersten Weltkrieg. Die Ruinen sind die mächtigsten Spuren, die der Untergang des alten Europa im damaligen Kärnten hinterlassen hat.