Wann immer der Kasperl das Villacher "Atrio" besucht, lockt er magnetisch Kinder an. Am Wochenende war auch ein Feldkirchner Vater mit seiner Tochter dabei. Gestern früh suchte er der Homepage nach einem Foto des Kindes.

Bildergalerie. Doch der Klick auf die Bildergalerie führte nicht zu netten Kasperlfotos. Plötzlich tauchte eine Seite mit türkischen und englischen Botschaften auf (siehe Foto). Offensichtlich hatte ein islamischer Hacker seine Spuren hinterlassen. Der Angriff auf Dänemark und Schweden weist auf den Streit um die Mohammed-Karikaturen hin. "Aber warum wurde gerade die Homepage des ,Atrio' missbraucht?", fragt sich auch Markus Jocham vom Landeskriminalamt. "In Kärnten gab es vor vielen Jahren einmal einen Hacker-Angriff mit islamistischen Hintergrund." Die Spur des Hackers zu verfolgen ist schwierig - vor allem wenn sie ins Ausland führt.

Schnell reagiert. Das "Atrio" hat jedenfalls schnell reagiert. Die Hacker-Seite wurde noch gestern vom Netz genommen. Jetzt sieht man wieder Fotos von Kindern, die sich über den Kasperl freuen.