Von Villach oder gar Klagenfurt war noch keine Rede, als sich an der Glan schon die Reichen, Schönen und vor allem Mächtigen tummelten. Bis 1518 war St. Veit, das 1199 Marktrechte und 1224 das Stadtrecht erhalten hatte, zunächst die Residenz des Herzogs (daher der Beiname Herzogstadt) und später von Bedeutung für die Kärntner Landstände. Kurz: St. Veit war damals Landeshauptstadt! Und man wäre es wohl gerne geblieben. Schönstes Zeichen dafür ist der Schüsselbrunnen auf dem Hauptplatz.