Am Sonntagnachmittag meldete ein Anrufer einen Brand im St. Veiter Wayerfeld, einem Wohngebiet südöstlich des Stadtzentrums. Erst eine weithin sichtbare Rauchsäule im Norden von St. Veit auf Frauensteiner Gemeindegebiet zeigte den Feuerwehren den tatsächlichen Einsatzort an.

Schwer zugängliches Gebiet. Ein Waldbrand in schwer zugänglichem Gebiet nahe dem Schloss Dornhof war ausgebrochen. Die Feuerwehrleute konnten über Forstwege kaum zur zwei Hektar großen brennenden Fläche auf einem Kogel gelangen. "Insgesamt wurden drei Zubringerleitungen zu 350 Meter und eine Leitung über einen halben Kilometer gelegt, um die Löschmannschaften mit Wasser zu versorgen," sagt Feuerwehr-Sprecher Jürgen Sampl. Neben dem Hubschrauber des Innenministeriums war auch der 16.000- Liter-Tank der FF St. Veit im Einsatz.

Brandursache unklar. Die 140 Feuerwehrmänner kämpften vor allem mit der Unzugänglichkeit des felsigen und steilen Geländes. Die Brandursache ist unklar. Der Kogel, der in Flammen stand, liegt nahe an einem beliebten Wanderweg. Der betroffene Landwirt Bernhard Kampl, Besitzer des Schlosses Dornhof, kann die Höhe des Schadens noch nicht abschätzen, muss das Areal aber wieder aufforsten. Über Nacht wurde vor Ort eine Feuerwache installiert.