Auf ihn ist Verlass: Alex Payer, Premierensieger von Cortina, ließ beim Parallel-Riesentorlauf in Lackenhof mit einem dritten Platz aufhorchen. Im Semifinale fehlten dem Kärntner lediglich 17 Hundertstel auf das große Finale. „Klar ärgert das einen, sogar bis zum nächsten Start, aber du darfst nicht anfangen, nach diesen Hundertsteln zu suchen, sonst zuckst du aus. Platz drei ist super.“ Sein Vorteil ist derzeit seine Sicherheit auf dem Brett,

Mit dem zweiten Podestplatz in dieser Saison dürfte dem 28-Jährigen das Olympiaticket nicht mehr zu nehmen sein: „Das muss es definitiv gewesen sein.“ Benjamin Karl verfehlte die Top 16 hauchdünn - er will seine Verletzung auskurieren und in Rogla (20./21. Jänner) voll angreifen.

Alles andere als nach Wunsch verlief die Quali für Kärntens Damen: Sabine Schöffmann und Daniela Ulbing verpassten den Einzug ins Finale der Top 16. „Ich bin schlecht gefahren, hab’ es einfach richtig verbockt“, gesteht Schöffmann. Teamkollegin Ulbing fehlt im Augenblick die Selbstverständlichkeit, wie sie selbst zugibt:

Als beste Kärntnerin landete Ina Meschik auf Rang elf: „Meine Gegnerin war nicht zu schlagen. Jetzt ist der Blick auf Gastein und Rogla gerichtet. Danach wird abgerechnet, wer zu Olympia fährt.“ Julia Dujmovits raste als beste ÖSV-Läuferin auf Rang zwei.

Am Samstag steht in Niederösterreich noch ein Teambewerb auf dem Programm, bei dem das Snowboard-Traumpaar Schöffmann/Payer auf Titeljagd gehen will.