Der Hochstein wurde gestern von Skibergsteigern "belagert". 830 Höhenmeter ging es im Vertical Up-Modus bergauf - vom Zielgelände auf die Sternalm. Bei den Profis war das Starterfeld mit rund 50 Athleten stärker als im Vorjahr: Neben Weltcupläufer Martin Weiskopf, MTB-Weltmeister Alban Lakatasowie dem Favoriten Manuel Seibald kamen auch italienische Top-Skibergsteiger. Bei den Damen war mit Susanne Mair eine der weltbesten Bergläuferinnen und Vertical Up-Spezialistinnen am Start.

Seibald kurz vor dem Ziel
Seibald kurz vor dem Ziel © Erich Hopfgartner

Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Seibald und Weißkopf
Somit war ein spannendes Rennen vorprogrammiert. Von beginn an forcierte Manuel Saibald das Tempo und riss schon nach wenigen hundert Höhenmetern ein Loch zum Rest des Feldes auf. Einzig der Prägratener Martin Weißkopf konnte seinem Tempo folgen.Das Duell der beiden Führenden ging in das Finale, wo Seibald wie im Vorjahr attackierte und sich absetzen konnte. Damit wiederholte er seinen Vorjahressieg und stellte mit 32:58,9 Minuten eine neue Fabelzeit auf (2016: 34,21min). Auf den Plätzen zwei und drei landeten Weiskopf Martin und Wimmer Ingemar. Bei den Damen gewann Susanne Mair erwartungsgemäß mit großem Vorsprung mit einer Zeit von 40,07 Minuten das Rennen. 

Von Rookies bis Trachtenläuferinnen

Beim 2. Hochstein Tourenlauf standen aber vor allem auch die Hobbysportler im Rampenlicht. Während sich fünf Osttirolerinnen mit Dirndl auf den Hochstein wagten, überzeugten aus sportlicher Sicht auch die Jüngsten: Der neunjährige Mario Mühlmann, Magnus Bergmann (11 Jahre) und Michael Brunner (12 Jahre) wurden in der Sternalm extra ausgezeichnet.

In der Hobbyklasse waren rund 60 Teilnehmer am Start. Die beste Mittelzeit schaffte der Iselsberger Georg Steiner mit 1:21,02 Stunden, gefolgt Karin Altmann und Thomas Bergmann.Der Lauf soll auch 2018 wieder stattfinden.