Bergsteiger sind es gewohnt, dass sie langsam vorankommen, sich jeden Schritt zu überlegen, die Eile hintanzustellen. Bergläufer sind genau das Gegenteil. Ihr Ziel ist es, so schnell wie möglich auf den Berg zu kommen. Daher bezeichnen sie die letzten 800 Meter beim "Grosglockner-Berglauf" als die Hölle. "Für mich sind das die längsten 800 Meter der Welt. Wir bewältigen hier 234 Höhenmeter. Ich benötige dafür acht bis neun Minuten", beschreibt Berglauf-Staatsmeister Markus Hohenwarter den Anstieg, "auf der Ebene laufe ich 800 Meter in 2,20 Minuten. Dazu kann ich bei diesem Rennen nicht meinen Schritt laufen, da mir die eingebauten Stufen den Schritt vorgeben."