Der neue Falstaff-Guide ist erschienen und hat einige Überraschungen parat. Mehr als 240.000 Votings von rund 16.000 Gäste-Testern hat die Falstaff-Redaktion heuer erhalten. Das "Steirereck" im Wiener Stadtpark wurde erneut am höchsten bewertet. Das Restaurant erhielt die maximale Punktezahl von 100 in Sachen Essen, Service, Weinkarte und Ambiente.

Zum ersten Mal wurde der Preis für das "originellste Gasthaus Österreichs" vergeben - dieser ging prompt nach Kärnten. Genauer gesagt an das Kult-Restaurant"Kleinsasserhof" in Spittal, wo Ludwig und Josef Gasser dem Gast eine "einzigartige Mischung aus Museum, kunstvollem Gastgarten und einem liebevoll zusammengestellten Sammelsurium skurriler Objekte" sowie eine "bodenständige Küche" erwarte.

Bester internationaler Botschafter

Der Preis für den "besten internationalen Botschafter" ging an den TV-Koch und gebürtigen Steirer Johann Lafer. Christian Zach von der "Weinbank" wurde als "Sommelier des Jahres" geehrt und Hans Peter Fink vom Restaurant "Haberl & Fink's" wurde zum "Wirt des Jahres" gekürt.

In der Gesamtwertung liegen das "Döllerer" in Golling, das "Landhaus Bacher" in Mautern und das Restaurant "Obauer" in Werfen ex aequo auf Platz zwei und mit 99 Punkten nur einen Hauch hinter dem "Steirereck". Auf Platz drei rangieren die "Griggeler Stuba" in Lech und das "Ikarus Hangar-7" in Salzburg - ebenfalls mit 99 Punkten, allerdings nicht mit der - bei dieser Reihung entscheidenden - Küchenhöchstwertung von 50 Punkten. Dennoch gehören sie zu den Aufsteigern des Jahres, betonte Falstaff.

Ein Ehepaar wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet: Josef "Peppi" Sodoma ist eine lebende Wirtslegende und wegen Gertrude Sodomas Kochkünsten pilgern Gourmets seit Jahrzehnten nach Tulln, hieß es.

Den Preis für das beliebteste Wiener Beisl erhielt diesmal der "Gmoakeller" im dritten Wiener Gemeindebezirk. Zum besten Hotelrestaurant wurde der "Almhof Schneider" in Lech am Arlberg gekürt. Das "beste Service" bietet laut Falstaff das Wiener VIP-Lokal "Fabios".