Von außen ist die Kaslabn in Radenthein, Kärntens erste Bioheumilch-Käserei, noch eine Baustelle. Vor allem im Hofladen, der an den Betrieb angeschlossen ist, haben die Handwerker noch alle Hände voll zu tun. In den Produktionsräumen hingegen dreht sich bereits alles um den Käse: Die Maschinen laufen auf Hochtouren. Vor einem Monat hat die Käserei den Testbetrieb aufgenommen. Am 8. Dezember wird die offizielle Eröffnung gefeiert. Nach Abschluss des Testbetriebs werden sieben Beschäftigte im Betrieb mitarbeiten.
Verarbeitet wird  Heumilch, also silofreie Milch, in Bioqualität. „Wir erzeugen Rohmilchkäse. Dabei darf die verarbeitete Milch nicht über die Gewinnungstemperatur von 40 Grad erhitzt werden“, schildert Käsemeister und Geschäftsführer Michael Kerschbaumer den Vorgang. Die Milch stammt von 14 Genossenschaftern. Jeden zweiten Tag wird die Milch direkt bei ihren Höfen abgeholt und in die Kaslabn chauffiert.